Während des Ersten Weltkriegs benutzten die deutschen Besatzer den Plenarsaal des Senats als Kriegsgericht. Auf dieser Bronzetafel stehen die Namen von 35 Widerständlern, die hier zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden.

Einer von ihnen war Oscar Hernalsteens, ein Witwer mit drei kleinen Kindern. Als er sein Todesurteil hörte, versteckte er in der Bank des Senators, auf der er saß, einen Zettel, in dem er ihn anflehte, für seine Kinder zu sorgen. Der Senat sollte sich diese Aufgabe nach dem Krieg zu Herzen nehmen.